Müntzer Denkmal

 

 

Das Denkmal auf dem Markt schuf der Künstler Klaus Messerschmidt zum 500. Geburtstag Thomas Müntzers 1989. Die vier Ecksäulen sind Abgüsse der Säulen mit geschnitzten Heiligenfiguren, die den Brand in Müntzers Geburtshaus 1851 überstanden haben.

 

Die vordere Figur zeigt Müntzer selbst mit entblößtem Rücken, der symbolisch seine Verwundbarkeit darstellt. Mit der vermummten Gestalt wollte der Künstler Teile der alten Gesellschaft darstellen, die sich vor Müntzers Ideen verschließen.

Ein zweites Denkmal in Reliefform ist in der Parkanlage gegenüber dem Bahnhof zu finden.

 

 

Die umgebende Architektur wird bestimmt vom Stolberger Rathaus, das im Jahre 1452 errichtet wurde. Sein Vorgänger stand gegenüber neben dem Saigerturm, der ein Teil des Rathauses und der alten Stadtbefestigung war.

 

Links neben dem Saigerturm befindet sich die alte Post, außer dem alten Briefkasten in Blau übt sie keine ihrer früheren Funktionen mehr aus. Sie beherbergt jetzt sehr großzügige Ferienwohnungen, die den besten Blick auf die gute Stolberger Stube bieten. Zu buchen sind diese über das Hotel „Zum Kanzler“.

 

Rechts neben dem Saigerturm findet man das Hotel „Stolberger Hof“ und das Café Hohenzollern. Früher waren es 3 einzelne Häuser, rein optisch immer noch, sie sind jedoch alle im Stolberger Hof vereint. Diese Häuser blicken auf eine große Vergangenheit zurück, was das gotische Gewölbe im Weinkeller, im ganz rechten Gebäudeteil, architektonisch belegt. Damals war dieses Hotel noch der „Schwarze Hirsch“, wurde dann zum „Preußischen Hof“ und heute ist es

das Hotel „Stolberger Hof“.

 

Neben dem Stolberger Hof finden Sie das Hotel „Zum Kanzler“, seinen Namen bekam es von seinem Inhaber, Gustav Kanzler, der das Hotel seit 1852 betrieben hat. Heute liegt alles in den Händen der Familie Dübner, die auch das Gasthaus Kupfer betreiben, eines der meist fotografierten Fachwerkhäuser unweit des Marktes.
 

Das Beste ist, Sie kommen einmal auf den Stolberger Marktplatz und erleben es selbst, diese besondere Atmosphäre, die Ihnen übrigens zur „blauen Stunde“ auch im Winter mit einem ganz anderen Charme gegenübertritt.